Köderführung und Technik für kapitale Hechte

Gezielt auf Gross-Hechte

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vergisst
den Anblick
unterholz
bricht
Aus dem

"Der kleine Juni möchte bitte aus dem Oktober abgeholt werden."

 

2 Monate vor Jahresende und das Quecksilber steht noch immer im obersten drittel des Thermometers. Wen wundert´s dass man bei diesen herrlichen Bedingungen gerne mal den einen und anderen Nachmittag auf dem Wasser verbringen möchte um einmal mehr nach den H(r)echten zu seh´n...

Der Funkkontakt mit meinem Kompagnon wurde schnell hergestellt und der Plan stand fest. Ich warf noch schnell einen meiner neuen Köder in die Tasche und fuhr voller Erwartungen an unser Vereinsgewässer in Duisburg.

Der Anfang war gemacht, und das Boot war "gerettet". Nun musste ich nachlegen, jetzt war die Zeit für was NEUES gekommen.

 

Ich rüstete auf, zog eine neue Geheimwaffe aus dem Köcher und schickte einen neuen Krieger auf´s Schlachtfeld. Platypus, der 18cm "Wikinger" aus "Westin´s" Schmiede sollte seinen Auftritt bekommen.

 

Es dauerte nicht lange da sollte dieser Schachzug von Erfolg gekrönt werden und der "Überdimensionierte" 150 gr. CTS Blank später im Drill mit hervorragenden Eigenschaften glänzen. Ich würde hier mit Kanonen auf Spatzen schießen hallte es zuvor vom Bug. All diese Häme sah ich mich schutzlos ausgeliefert, bis sich nur einen Augenblick später der Kurs änderte und sich aus dem Unterholz eine echte "Bedrohung" anbahnte...

Anfang´s stand der Fisch hart in der Rute und bewegte sich keinen Zentimeter, es vergingen mehrere Sekunden bis ich die ersten Lebenszeichen und Kopfstöße spürte. Es folgten 3-4 stürmische Fluchtversuche die die Rute jedoch spielerisch abfing. Der Drilling hing sicher im Mundwinkel und wir waren uns sicher das es keine Probleme geben wird.

Ein kurzer und unvergesslicher Oktober Nachmittag der noch lange in  Erinnerung bleiben wird. An diesem Tag blieb es bei den beiden Fischen und wir hatten erst einmal genug Motivation für die nächste Wasserwanderung getankt.

Als ich sah dass der Fisch sich zum Hechtsprung "vorbereitete", indem er auf der Stelle stand und begann mit seiner Schwanzflosse Schwung für das Finale zu holen, senkte ich die Rutenspitze nach vorne und nahm somit den Druck heraus.

 

Den "Hechtsprung" vermeiden und ein aussteigen verhindern."

 

Oftmals entscheiden die letzten Meter vor dem Boot über den Ausgang eines Drills, denn sehr oft gelingt es dem Fisch bei diesem Manöver den Köder abzuschütteln. Nach 6-7 Minuten konnten wir den Ausnahmefisch jedoch sicher landen.

Fluorcarbon Vorfach richtig knoten
Schleppen auf Hecht
kapitaler Hecht
grosse Hechte

Dort angekommen hielten wir uns auch nicht lange mit belanglosem auf sondern fingen alsbald an unsere Attrappen durch die Fluten zu "leiern". Wie schon des öfteren warfen wir zuerst das Freiwasser ab und bereits nach wenigen Würfen posierte mein "Spannmann" mit dem ersten Fisch des Tages. Ein schöner Hecht stieg auf einen Suspender von Zalt ein und bescherte uns das erste Highlight.

man

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